SPD-Aufruf zur Bürgerversammlung

DB-Monsterbrücke im Kinzigtal verhindern

bahntrasse variante1

Der SPD-Ortsverein Linsengericht ruft alle Linsengerichter Bürgerinnen und Bürger auf, die

Bürgerversammlung am 21. November 2017 im Bürgerhaus Eidengesäß, Beginn 19.00 Uhr,

zu besuchen und sich gegen die Variante I der geplanten Neu- und Ausbaustrecke der Deutschen Bahn AG zu stellen.

Auf Antrag der SPD-Fraktion hatte die Gemeindevertretung einstimmig beschlossen zu dem geplanten Großprojekt eine Bürgerversammlung einzuberufen und hierzu die Deutsche Bahn AG zur Information und Präsentation der Planungsvariante I einzuladen.

Diese Variante sieht ein gewaltiges Brückenbauwerk durch das Tal, beginnend an der neuen DB-Unterführung, auf ca. 1600 Meter Länge ansteigend, bis in einen geplanten Tunnel in den Berg zwischen Altenhasslau und Höchst vor. Die jahrelangen Bauzeiten und Belästigungen durch Lärm, Lkw-Verkehr und Schmutz, sowie der gewaltige Eingriff in die Natur müssen laut SPD in dieser Form verhindert werden.

„Wir stellen uns keineswegs gegen den Ausbau von Schienenwegen, was alleine schon wegen des täglichen Verkehrskollaps auf den Straßen, der Umweltbelastungen und dem Energieverbrauch dringend notwendig und sinnvoll ist“, sagt SPD-Ortsvereinsvorsitzender Hans-Jürgen Wolfenstädter.

Eine Kompromisslösung sieht die SPD Linsengericht in der neu ins Gespräch gekommenen Variante VIII, die sich am Verlauf der heutigen DB-Strecke orientiert und nach Aussagen von Planern und Fachleuten baulich umsetzbar sei.

Wolfenstädter: „Wir fordern alle Linsengerichter Bürgerinnen und Bürger auf, sich der Bürgerinitiative „BI-Ausbau-Bestandsstrecke“ in Gelnhausen anzuschließen. Die Variante I, die Gelnhausen und Linsengericht unerträglich im Bau und nach einer möglichen Fertigstellung belasten würde, muss verhindert werden. Gleichzeitig rufen wir auf, zahlreich an der Bürgerversammlung teilzunehmen um sich aus erster Hand zu informieren.“