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    Linsengerichts Bürgermeister Albert Ungermann auf Stippvisite im „Chemielabor für die Vorschulkinder“ in der Kita „Brunnenkinder“ in Geislitz

    „Ihr könnt ja zaubern!“

    Erika Becker verrät Geheimnisse über Farben und Riesenmoleküle und lässt die Kleinen damit experimentieren

    2016 chemielabor in kita geislitz

    Bürgermeister Albert Ungermann staunte während seiner Stippvisite im „Chemielabor für die Vorschulkinder“ in der Kita „Brunnenkinder“ in Geislitz nicht schlecht über die Experimente, die die Kleinen unter Anleitung der früheren Chemielehrerin Erika Becker mit spannenden Ergebnissen durchführten.

    Ausgerüstet mit weißen Kitteln und großen Schutzbrillen, vor sich auf dem großen Tisch kleine Wasserflaschen mit eingebohrtem Strohhalm und Gläser mit brennenden Teelichtern. Ganz professionell ausgestattet begrüßen die Vorschulkinder der Kita „Brunnenkinder“ in Geislitz ihren Gast Bürgermeister Albert Ungermann, der sich in die Geheimnisse des „Chemielabors für die Vorschulkinder“ einführen ließ. Und dieser staunte nicht schlecht, was man mit Backpulver, Essig und Spüli so alles anstellen kann. „Ihr könnt ja zaubern!“ stellte Ungermann fest, als es in den Fläschchen zu brodeln und dann zu schäumen anfing. Denn erst ließen sich die Lichter auspusten und schließlich mit Schaum auch noch löschen. Nach Anweisungen von Erika Becker, die regelmäßig in Kitas und Schulen ihre eigene Art von Begeisterung für das Experimentieren weitergibt, waren die Kleinen ganz vertieft in die „Zauberei“ von Laborversuchen. Kita-Leiterin Regina Stock dokumentierte das ganz besondere Ereignis fleißig mit dem Fotoapparat.

    Seit Wochen schon hing im Eingang der Kindertagesstätte „Brunnenkinder“ in Geislitz der Aushang: „Am 19. Feb. und 23. Feb. 2016 Chemielabor für die Vorschulkinder“ - und im Eingangsbereich standen Erlenmeyerkolben mit gefärbtem Wasser und Trichter plus Reagenzgläser, um die Vorschulkinder und Eltern auf das Thema einzustimmen.

    Nach dem Kita-Frühstück begann Freitag morgens der erste Teil des naturwissenschaftlichen Tages, und es wurde für die Vorschulkinder spannend. Erika Becker, frühere Chemielehrerin, kam mit vielen Körben und innerhalb von Minuten wurde das Vorschulzimmer in ein halbes Chemielabor umfunktioniert: Reagenzglasständer, Reagenzgläser, Spritzflaschen, Mörser mit Pistill, Trichter, Filtrierpapier, Schutzbrille. Chemiekittel aus alten weißen Herrenhemden verwandelten dann die Kinder in echte kleine Forscher. Mit Freude und Ausdauer stellten die Jungforscher einen Indikator aus Rotkraut her, dessen Farbe sie mit stark verdünnter Essigsäure und gelöstem Haushaltsnatron veränderten: erst lila, dann pink und mit Haushaltsnatron grün. Es folgten weitere farbenfrohe Experimente, in denen Indikatoren wie Essigsäure und Zitronenreiniger eingesetzt wurden.

    Am zweiten naturwissenschaftlichen Tag, zu dem sich Bürgermeister Ungermann zur Stippvisitie angekündigt hatte, brachte Erika Becker ganz andere Versuche mit. Die „Laboranten“ im Vorschulalter untersuchten Kunststoffe und lernten, dass man diese nicht wegwerfen sondern recyclen kann. In weiteren Experimenten fertigten die Kleinen einen Flummi aus Bastelkleber und Boraxlösung an und staunten nicht schlecht, dass mit Hilfe eines Superabsorbers mit Wasser begossene Steine oder Windeln einfach trocken bleiben.

    Krönender Abschluss dieses zweiten naturwissenschaftlichen Tags war der Bau einer „Backpulverrakete“, die die „Brunnenkinder“ schon von den letzten Kursen im vergangenen Jahr kannten. Zur großen Freude aller Beteiligten spielte das Wetter mit, und dieser zweite naturwissenschaftliche Tag klang mit einer „großen Knallerei“ aus.