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    3. Etappe der „Linsengerichter Grenzwanderungen“

    Ganz in den Westen

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    Überraschende Erkenntnisse beim Wandern: Warum sind Nilgänse an unseren Teichen nicht willkommen? Wer kennt die „Exklave“ Hüttelngesäß in Freigericht?

    Am Krötenweiher, oberhalb von Großenhausen, startete die dritte Etappe der „Linsengerichter Grenzwanderungen“, die ganz in den Westen der Gemeinde führte. Hans Jürgen Wolfenstädter, SPD-Ortsvereinsvorsitzender, konnte eine interessierte Wandergruppe begrüßen, die gleich zum Start am Teich durch Naturparkführer Willi Bechtold eine erste interessante Information mitgeteilt bekam: So idyllisch sich die Gänsefamilie am Uferrand darstellte, so deutlich war die Erklärung Bechtolds. Nilgänse vertreiben einheimische Tierarten unserer Gewässer und sorgen dafür, dass typische Bewohner regionaler Seen und Teiche auf Dauer vertrieben werden. Ein Idyll, dass offenbar gar keines ist.

     Vom Krötenweiher aus erwartete die Teilnehmer eine Wanderung durch offenes Gelände entlang des ehemaligen Militärgeländes zwischen Lützelhausen und Bernbach hinüber zur Hailerer Wald-Seite, immer im Blick die gesamte Gemeinde Linsengericht Richtung Osten.

    Die Grenzwanderung direkt zwischen Linsengericht und Freigericht nutzte Naturparkführer Bechtold, um seinen Mitwanderern eine Siedlung vorzustellen, die im Allgemeinen nicht bekannt ist: „Hüttelngesäß“ ist eine Exklave Freigerichts im Bereich von Mömbris, von der landläufig kaum jemand weiß. Eine weitere Besonderheit, so Bechtold, sei die Tatsache, dass Freigericht über zwei verschiedene Postleitzahlen und drei Telefonvorwahlen verfügt. Neuigkeiten über Linsengerichts Nachbargemeinde, über die kaum ein Wanderungsteilnehmer verfügte.

    Nicht nur regionales oder historisches Hintergrundwissen vermittelt Willi Bechtold während seiner Wanderungen. Ganz speziell wurde auf der dritten Etappe der „Linsengerichter Grenzwanderungen“ auch große Neugier erweckt über die möglichen Sinne der Pflanzen und die weiteren Sinnen der Menschen. Während der gemeinsamen Wanderung durch die engste Heimat wurden auch weitere physikalische Besonderheiten, etwa über die Sonne, oder Zeit auf dem Mount Everest  oder das „Gewicht am Äquator“ diskutiert. Diese Art der Philosophie während des Wanderns durch unsere heimische Landschaft gefiel den Mitwanderern ganz besonders.

    Nach dem Ausflug auf „Hailerer Gelände“, vorbei an den beiden Waldfriedhöfen, zurück Richtung Altenhaßlau, entlang der Mülldeponie, den drei Nußbäumen und durch die Wackermühle ging es zur Einkehr in die Gaststätte „Zum Steines“, wo die Wandergruppe begrüßt wurde vom Landtagsabgeordneten Heinz Lotz. Dieser begrüßte die Idee des SPD-Ortsvereins Linsengericht, mittels mehrerer Wanderungen die Heimat einmal aus einem völlig neuen Blickwinkel kennenzulernen: „Ich freue mich, dass der Linsengerichter SPD-Ortsverein Initiativen wie die der Grenzwanderungen entwickelt, die die regionale Verbundenheit stärken und die zudem stets auch den Spessartbogen, der den nördlichen Teil der Gemeinde streift, in seine Wanderangebote mit einbezieht.“

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