Bürgermeister Albert Ungermann bei „Hello-Family“ in Eidengesäß
„Ein positives Beispiel für Mut zur Selbständigkeit und einer kreativen Geschäftsidee“
Linsengericht. Als „Bereicherung für den Einzelhandel in Eidengesäß“ bezeichnete Linsengerichts Bürgermeister Albert Ungermann bei einem Informationsbesuch bei „Hello-Family“ die Ansiedlung der noch recht jungen Firma des Ehepaares Petra und Reinhard Wegmann im Linsengerichter Ortsteil.
Ungermann, der begleitet wurde vom Vorsitzenden der Gemeindevertretung Bernd Gerold und Ortsvorsteher Arthur Fink ließ sich beim Geschäftsrundgang das Firmenkonzept erläutern. Besonders begrüßenswert fand der Gemeindechef, dass im Firmensortiment neben Spielwaren und Geschenkartikeln auch Schulbedarf als Schwerpunkt angeboten wird. „Hier haben die Schulkinder unseres Ortsteils den Vorzug, sich lange Wege beim Einkauf von Heften, Stiften und sonstigen Materialien für den Unterricht sparen zu können“, stellte Ungermann fest.
Während des gemeinsamen Gesprächs zwischen den Vertretern der Gemeinde und den Firmeninhabern erläuterte Reinhard Wegmann, gebürtiger Eidengesäßer, den Werdegang von „Hello-Family“. Der studierte Handelsfachwirt war lange Jahre im Einkauf bei Möbel Höffner tätig. Nachdem dieser seinen Einkauf in Berlin zu zentralisieren plante und Wegmann einen Umzug in die Hauptstadt für sich ausschloss, entstand 2007 die Idee, „Hello-Family“ zu gründen.
„Angst vor der Selbständigkeit hatte ich aufgrund meiner langen Berufserfahrung nicht“, erklärte Wegmann. Doch habe ihm zunächst noch die richtige Konzeption für sein neues Geschäft gefehlt. Bei der Frage, was er eigentlich vermarkten solle, kam „meine Frau Petra ins Spiel, die den Rahmen dieses Unternehmens geprägt hat.“ Petra Wegmann ist stattlich geprüfte Tagesmutti, und im Hause Wegmann gingen viele Kinder ein und aus. Dies regte die Wegmanns dazu an, zunächt mit dem Verkauf von Spielwaren zu beginnen. Ihr erstes Ladengeschäft eröffneten sie 2008 in Somborn. Es folgte die Sortimentserweiterung mit Geschenkartikeln und Schulbedarf. Schließlich zog es den Eidengesäßer wieder zurück in sein Heimatdorf. Mittlerweile, so Wegmann, kaufe er „ab und zu noch einige Sonderposten ein, die ich dann zu günstigen Preisen anbiete. Das kann alles Mögliche sein wie etwa Jacken, Taschen und vieles mehr“.
Für Linsengerichts Bürgermeister Albert Ungermann ist „Hello-Family“ ein „besonders positives Beispiel, wie man mit viel Mut, fachlichem Know-How und einer kreativen Geschäftsidee den Schritt in die Selbständigkeit wagen kann“. Ungermann überreichte dem Ehepaar Wegner gemeinsam mit seiner Begleitung eine Linsengerichter Fahne und wünschte den Firmeninhabern eine „weiterhin optimale Geschäftsentwicklung“.