VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen erweitert Verwaltungssitz in Linsengericht-Altenhaßlau

Mehr Arbeitsplätze und Parkmöglichkeiten

Einen optimistischen Blick in die Zukunft werfen Roland Trageser (Vorstand), Albert Ungermann (Bürgermeister), Michael Harth (Aufsichtsratsvorsitzender), Christoph Rack (Architekt) und Bernd Stöhr (Vorstand) im Hinblick auf den geplanten Ausbau des VR Bank Standorts in Altenhaßlau

 

Die Geschäftsstelle der VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen in Altenhaßlau plant umfangreiche Erweiterungsmaßnahmen. Dies gab der Vorstand der Bank gestern im Rahmen eines Pressetermins bekannt. Demnach sind ein neuer Gebäudetrakt, zusätzliche Parkflächen sowie eine bessere Zufahrt zur Bank geplant.

Die Baumaßnahmen sollen bereits in wenigen Wochen beginnen. „Wir wollen mit den Baumaßnahmen unsere Mitarbeiter hier am Standort konzentrieren“, erklärte Vorstandsmitglied Bernd Stöhr die Notwendigkeit des geplanten Anbaus. „Derzeit sind wir sehr dezentral aufgestellt.“ So sollen im Zuge der Erweiterung rund 30 Arbeitsplätze nach Altenhaßlau, dem Verwaltungssitz der Bank, verlegt werden. Durch die Zentralisierung erhoffe man sich eine Optimierung der Arbeitsabläufe und eine damit einhergehende Kostensenkung. Eine Erweiterung des Seminar- und Tagungsbereichs sei ebenfalls geplant. „Die Erscheinung des Gebäudes wird dem Bestand angepasst“, erläutert Architekt Christoph Rack. „Es wird auf einer Grundfläche von etwa 350 Quadratmetern ein viergeschossiges Gebäude errichtet.“ Damit würde aus der aktuellen L-Form des Gebäudes eine U-Form werden. Die Kosten seien auf etwa 3,5 Millionen Euro veranschlagt, wie der Vorstand mitteilte. Da die Parkplätze noch in der Planung seien, würden die Kosten hierfür noch nicht feststehen. Ähnliche Maßnahmen seien bereits in den letzten Jahren in Büdingen getroffen worden, wo sich der juristische Sitz der Bank befinde, wie Stöhr sagte. „Zu einer personellen Verschiebung aus Büdingen wird es aber nicht kommen“, sagte Michael Harth, Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank. Die Baumaßnahmen in Altenhaßlau sollen zudem dazu genutzt werden, um Kundenwünsche umzusetzen. So soll der Servicebereich erweitert werden, indem neue Beratungsräume und -stationen entstehen. Auch sind bis zu 120 neue Parkplätze geplant, so dass die Plätze vor dem Eingang gänzlich den Kunden überlassen werden können. Insgesamt stünden der Bank nach der Erweiterung etwa 200 Stellplätze für Mitarbeiter und Kunden zur Verfügung. Somit wäre die Anmietung von Parkplätzen nicht notwendig.

Die Zufahrt zur Bank soll künftig über den Kreisverkehr an der Unterführung in Richtung Gelnhausen mittels einer Abbiegespur erfolgen. Eine neue Zufahrt sei nicht nur aufgrund der derzeit schwierigen Einfahrt möglich, sondern auch aufgrund der zu erwartenden Frequenzsteigerung durch die neuen Mitarbeiter und Kunden. „Die Baumaßnahmen an der Straße können voraussichtlich im Sommer beginnen, weil die planungsrechtlichen Voraussetzungen zuerst geschaffen werden müssen, so Bürgermeister Albert Ungermann. Laut Rack sollen alle Bauarbeiten, die im Rahmen der Erweiterung stattfinden, im Frühjahr 2015 abgeschlossen sein. Aufsichtsratsvorsitzender Michael Harth dankte besonders Bürgermeister Albert Ungermann, der bereits im Vorfeld gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Andreas Hof die planungsrechtlichen Details mit den zuständigen Behörden abgestimmt hatte, um so überhaupt die Voraussetzungen zu schaffen, dass die nun geplanten Bauarbeiten auch umgesetzt werden dürfen. Vorstandsmitglied Roland Trageser schloss sich diesen Worten des Dankes an und wünscht sich auch weiterhin eine gute und harmonische Zusammenarbeit, die ihm der Bürgermeister zusagte.