Bürgerinnen und Bürger entscheiden über die weitere Entwicklung Linsengerichts

Albert Ungermann ruft zum Urnengang auf

Kommune als attraktiven Gewerbestandort und Wohlfühlgemeinde weiter voranbringen

Linsengericht. Wenige Tage vor der Bürgermeisterwahl in Linsengericht ruft Albert Ungermann alle Linsengerichter auf, am kommenden Sonntag das Wahlrecht auszuüben. Dies sei das demokratische Recht aller Bürgerinnen und Bürger, mit ihrer Stimme die weitere positive Entwicklung der Gemeinde mitzugestalten. „Ich möchte damit ein aussagekräftiges Ergebnis aus der Bevölkerung erzielen, das die tatsächliche Arbeit der letzten zwölf Jahre sachlich bewertet und wegweisend ist für die Umsetzung kommunaler Aufgaben, die sich uns in den kommenden Jahren stellen“, so Ungermann.

Nicht vergessen . . . Albert wählen!

Nachweislich – wie in den Infobroschüren dargestellt – habe sich Linsengericht deutlich und sichtbar entwickelt. „Wir gehören zu den ganz wenigen Kommunen in den Altkreisen Gelnhausen und Schlüchtern, die Zuzugsgemeinden sind. Unser Ehrgeiz ist es, allen Generationen, von den Kleinsten bis zu unseren Seniorinnen und Senioren, ein attraktives, modernes und lebendiges Wohnumfeld zu gestalten. Für mich persönlich gehört zu einer funktionierenden Infrastruktur nicht nur die Umsetzung von Straßenbauprojekten oder die Neuansiedlung von Gewerbe, sondern auch ein umfassend organisiertes Angebot an Kita- und Schulkinderbetreuung, die Förderung der Aktivitäten unserer Vereine und anderer Initiativen sowie die stetige Aufwertung unserer Gemeinde als Freizeit- und Erholungsgebiet“, umschreibt Ungermann die Schwerpunkte, die er sich in seinen beiden bisherigen und auch für die dritte Amtszeit gesetzt hat.

Umfassende Straßenbauprojkte in Kürze abgeschlossen Ungermann zeigt Verständnis für so manchen Unmut der Autofahrer, die in der jüngsten Vergangenheit mit zahlreichen Baustellen und Umleitungen zurechtkommen mussten. Noch seien nicht alle Maßnahmen abgeschlossen, doch „viele wichtige Straßenbauprojekte wie Deckenerneuerungen auf überörtlichen Straßen, die Aufweitung der Abbiegespur Lagerhausstraße an der Westspange sind verwirklicht. Das leidliche Thema der Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs sowie der Umbau der Parkplätze an der Lagerhausstraße am Bahnhof wird kurzfristig abgeschlossen“.

Kein Stillstand bei Ansiedlung neuer Gewerbe Dass die Entwicklung der Gewerbebetriebe zurzeit ausgereizt sei, bedauert Linsengerichts Rathauschef. Es stünden lediglich noch Flächen in Großenhausen und Geislitz für weitere Ansiedlungen zur Verfügung, die aber aus verkehrstechnischen Gründen nicht interessant seien. Für eine weitere Entwicklung bleibe ausschließlich das Gebiet „Vor der Au“. „Bürgermeisterkandidat Werner Fischer ist gegen eine solche Entwicklung. Deshalb ist es mehr als fraglich, wie und wo er Linsengericht weiterentwickeln will?“ Hier vermisst Ungermann eine aussagekräftige Antwort ebenso wie bei der Frage, welches Konzept sein Gegenkandidat beim Ausbau „Seniorengerechtes Wohnen“ vorlegen kann.

Erfreulich sei, dass Fischer auch die gewerblichen Betriebe besucht habe, die sich auf Initiative und nach intensiven Verhandlungen des amtierenden Bürgermeisters in Linsengericht angesiedelt hätten. „Ist das ein Lob? Fakt ist, dass unsere Gemeinde den gewerblichen Bereich erst seit der meiner Amtsperiode entwickelt hat“, stellt Albert Ungermann fest. In vorherigen Zeiten hätten heute etablierte Firmen in andere Kommunen ausweichen müssen.

Bürgermeisterkandidat Werner Fischer habe angekündigt, so ein Zitat, „dass er zu den Zeiten eines Hubert Breidenbach und Theo Ratzka zurückkehren will“. Ob dies die richtige Zukunftsperspektive für Linsengericht ist, wagt Ungermann zu bezweifeln: „Ich darf daran erinnern, dass es meine erste Aufgabe bei Amtsantritt war, mir einen Computer auf den Schreibtisch zu stellen. Meine zweite Aufgabe bestand darin, eine völlig veraltete EDV-Technik im Rathaus auf einen aktuellen Stand zu bringen, damit die Flut der Wünsche der Kunden und Besucher einigermaßen bewältigt werden konnte. Ab diesem Zeitpunkt wurden auch neuerdings Vorlagen mit Angabe eines umfassenden Sachverhalts schriftlich an alle Mandatsträger im Gemeindeparlament verteilt.“

Auch beim Thema Hallenbad erkenne er, so Ungermann, bei dem Kandidaten der Bürgerliste Linsengericht bislang keine klare Zukunftsplanung. Bekannt sei, dass Fischer als Verfechter für den Austritt aus dem Zweckverband gestimmt hatte, so dass es heute kein Hallenbad mehr gäbe. Albert Ungermann erinnert in diesem Zusammenhang an die ganz aktuelle Diskussion zwischen hessischen Kommunen und Landesregierung über die Tatsache, dass aus Kostengründen immer mehr Schwimmbäder geschlossen bleiben müssen mit der Folge, dass immer weniger Kinder Schwimmen lernen.

Fortschritt statt Stillstand

Für Albert Ungermann zeigen sich in den Wahlkampfaussagen Fischers und dessen Abstimmungsverhalten in der Gemeindevertretung zahlreiche Ungereimtheiten auf: „Der BGL-Kandidat macht Wahlkampf mit Maßnahmen wie Sanierung des Löschteichs in Waldrode. Maßnahmen der Gemeinde, deren selbstverständliche Aufgabe es ist, diese umzusetzen. Ist das sein Verdienst? Denn geht es um Abstimmungen für den Haushalt und damit um die Umsetzung von Maßnahmen, stimmt er dagegen.“ Es sei mehr als durchschaubar, dass die Jahrzehnte der praktizierten Politik und des Verhaltens von Fischer in der Kommunalpolitik seinen Themen im Wahlkampf „total widersprechen“. Legitim sei es, sich um das Amt des Bürgermeisters zu bewerben. Weniger nachvollziehbar sei es aber, „seine Positionen im Kampf um ein Amt willkürlich in den Wind zu drehen“. Im Falle eines Wahlsieges Fischers sieht Ungermann daher eher Stillstand statt Fortschritt auf die Gemeinde zukommen.

Mut zu Visionen und guten Ideen

Kommunalpolitik und das verantwortliche Arbeiten für die Gemeinde erfordere gerade in der derzeit finanziell angespannten Situation Mut zu Visionen, guten Ideen und einem engen Zusammenspiel von Verwaltung und Initiativen engagierter Bürgerinnen und Bürger. Albert Ungermann nennt in diesem Zusammenhang die „tolle Arbeit“ der Entwicklungsgruppe „Lebens- und erlebenswertes Linsengericht“, die in nicht einmal zwei Jahren konzentriert, fachlich versiert und zielorientiert aus „unserer Gemarkung ein kleines aber feines Wandergebiet entwickelt hat, das nun auch überregional beworben werden kann“. Solche Initativen garantierten einer Kommune, dass sie eine Zukunft habe und die Menschen hier gerne leben. Albert Ungermann mit einem Blick auf seine dritte Amtszeit: „Für Linsengerichter mit Ideen stehen die Rathaustüren auch in Zukunft weit offen. Und ich kann wohl für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen, die – wie bereits in den vergangenen Jahren – engagierte Bürgerinnen und Bürger tatkräftig unterstützen, die mit fantasievollen Ideen und Anregungen mit dazu beitragen wollen, dass sich Linsengericht als Wohlfühlgemeinde stetig weiter entwickeln kann.“