SPD Linsengericht nominiert Bürgermeister für Wiederwahl

Einstimmiges Ergebnis für Albert Ungermann

Mit einem einstimmigen Votum haben die Mitglieder der SPD Linsengericht Albert Ungermann für die Bürgermeisterwahl am 8. März 2020 nominiert. Im Verlauf der Mitgliederversammlung im Alten Rathaus von Geislitz gab es für den amtierenden Linsengerichter Rathauschef weder Gegenstimmen noch Enthaltungen, sondern viel Lob für die solide, sozial ausgewogene und zukunftsweisende Entwicklung der Gemeinde.

Seit mehr als 17 Jahren bestimmt der 62-Jährige die Geschicke in Linsengericht. Unter seiner Regie wurde unter anderem die Gemeindeverwaltung modernisiert und heutigen Aufgaben angepasst, die Kinderbetreuung in allen Ortsteilen erweitert und ausgebaut, die Gewerbeansiedlung vorangetrieben und die Infrastruktur in den Ortsteilen verbessert. Für den Sozialdemokraten ist dies jedoch kein Grund, sich zurückzulehnen. „Wir haben so viele interessante Projekte angestoßen, die ich gern mit meiner ganzen Kraft und Erfahrung weiter vorantreiben möchte“, sagte Ungermann unter anderem mit Blick auf die städtebauliche Entwicklung in Altenhaßlau und kommende Herausforderungen in der Kinderbetreuung. „Ich fühle mich fit und habe immer noch Spaß.“

Dass seine drei Amtsperioden nicht nur von vielen großen Entwicklungslinien geprägt waren, sondern auch in vielen weniger spektakulären Fragen pragmatische und bürgerorientierte Lösungen gefunden werden konnten, skizzierte Albert Ungermann in seinem Rückblick. Beginnend bei der Einrichtung einer schnellen Eingreiftruppe gleich nach Amtsantritt auf dem Gemeindebauhof über die Entwicklung der Kindergartensatzung und die Einrichtung eines weithin beachteten Pilotprojekts zur Betreuung von Zweijährigen im Kindergarten Geislitz, die Mitwirkung an Planung und Realisierung der Ostumgehung bis zur Entwicklung des Gewerbegebietes „An der Wann“, wo mehr als 300 wohnortnahe Arbeitsplätze entstanden seien, spannte er einen Bogen über fast zwei Jahrzehnte kommunalpolitischer Arbeit, die sich stets am Bürgerwillen und am Machbaren orientiert habe. Als großen persönlichen Erfolg wertete Ungermann den Erhalt und Ausbau des VR-Bank-Standortes. Auch die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum sei ein wichtiges Anliegen, das man auch bei der Umsiedlung der Einkaufsmärkte in Altenhaßlau und der damit verbundenen Schaffung eines Senioren- und Ärztezentrums am bisherigen Standort im Blick behalte. Zudem sei es gelungen, mit der Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes „Am Weinberg“ in Lützelhausen die Arbeitsplätze der Firma Breidenbach in der Gemeinde zu erhalten. Linsengericht stehe heute bestens da, als moderne, lebenswerte Gemeinde, die dennoch ihren ländlichen Charakter bewahrt habe. „Wir sind eine prosperierende Gemeinde. Und das ist unser gemeinsames Verdienst“, meinte Ungermann mit Blick auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der SPD in den Gemeindegremien.

In der anschließenden Aussprache lobte der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz Bürgernähe und Sachlichkeit des Bürgermeisters und sicherte ihm seine Unterstützung zu. Die SPD sei nach wie vor die stärkste Kommunalpartei in Hessen, und das sei Menschen wie Albert Ungermann zu verdanken. „Albert Ungermann hat in seiner Amtszeit wahnsinnig viel bewegt“, lobte Michael Bollmann, Vorsitzender der Gemeindevertretung. Offenheit und Gesprächsbereitschaft bescheinigte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende in der Gemeindevertretung, Karin Eichhorn, dem Rathauschef und hob besonders den guten Informationsfluss zwischen Verwaltung und Mandatsträgern hervor sowie Ungermanns „gelebte Nähe zur Bevölkerung“. Seine Kandidatur sei eine logische Konsequenz und ein Glücksfall für Linsengericht, Die SPD habe unter Albert Ungermanns Amtsführung zu neuer Stärke gefunden und große Aufgaben bewältigt, die anderswo noch diskutiert würden, ergänzte der langjährige Fraktionsvorsitzende Bernd Becker. „Albert Ungermann und die SPD stehen für eine glaubwürdige Politik.“

 

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Aus der GNZ vom 27.11.2019

 

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