2020 gewerbegebiet wann

Mais auf dem Baugebiet Wann-Acker!

SPD-Fraktion besichtigt Kanalbau; neue Decke für Rad- Fußweg

Bürgerfragen zur Umsiedlung der Märkte REWE und ALDI, zur Baustelle und zum Rad- und Fußwegeausbau an der WANN warten auf Antworten. Die SPD-Fraktion unter ihrer Vorsitzenden Karin Eichhorn hat sich mit Bürgermeister Albert Ungermann auf den Weg gemacht, die Baustelle zu besichtigen und die Fragen abzuklären.

Zunächst sei die erste Frage beantwortet: Diese Baustelle am WANN-Kreisel hat tatsächlich nichts mit dem Baugebiet „Vor der Aue-Wann“ zu tun, erklärt Ungermann. Der gebaute Kanal entsorgt das Oberflächenwasser des Baugebiets „Stückweg“; denn der dort geplante neue Kindergarten genießt in der SPD-Fraktion höchste Priorität. Diese Maßnahme wurde trotz der noch nicht zugesagten Fördersumme des Landes Hessen vorgezogen, um nach der Genehmigung des Bebauungsplanes sofort loslegen zu können. Der Rad- und Fußweg zum Kreisel beim „Paradieschen“ wurde erneuert, da er von Fußgängern wie Radfahrern gut angenommen wird.

Die zweite Frage dreht sich um den Mais auf dem Grundstück: Die Auskunft von Bürgermeister und erstem Beigeordneten Helmut Bluhm eindeutig. Der Mais darf wachsen und wird noch geerntet.

Dritte Frage: Die Umsiedlung der Märkte ALDI und REWE wird wohl erst bis Mitte Ende 2021 abgeschlossen sein. Die Altgebäude werden abgerissen, um die neue Konzeption von Ärztezentrum, altengerechten Wohnungen und möglicherweise Apotheke zu verwirklichen. TEGUT verbleibt an der alten Stelle, so dass Altenhaßlau über ein top Nahversorgungsgebiet verfügen wird. Weitere Märkte können sich zusätzlich im Baugebiet ansiedeln. Ohne die ÖPNV-Bushaltestelle am Kreisel wäre das Angebot unvollständig, ergänzt Kooperationspartner Klaus Böttcher. Besonders hervorzuheben ist nach Meinung der SPD-Fraktion und der Altenhaßlauer Abgeordneten Erika Becker, Detlev Röthlinger und Michael Bollmann, dass die Immissionen von Autobahn und Eisenbahn durch die Bauten der Märkte abgelenkt werden und die Regelungen der Andienung durch LKW-Verkehr ähnlich der Situation Rhenus nachts erfolgen soll. Abschließend stellten Bürgermeister, Fraktionsvorsitzende Karin Eichhorn und der Vorsitzende der Gemeindevertretung Michael Bollmann fest, dass eine sorgfältige Planung, eine Abwägung unterschiedlichster Interessen, die Abklärung der Lärmschleifen und deren mögliche Verringerung, einen Planungsprozess, der auch die Umsetzung einer ganztägigen Verringerung der Geschwindigkeit auf der A66 auf 100/km beinhaltet, Zeit benötigt und auch den oft in Deutschland bemängelten langen Planungszeitläufen geschuldet ist.