Nahverkehr und Bürgerbus in Linsengericht

SPD schafft passgenaue Angebote für alle Bürger

Mit seiner Lage zwischen Ballungsraum und Naturpark bietet Linsengericht eine hohe Lebensqualität, die jedoch eng mit individueller Mobilität - sprich: dem eigenen Auto - verbunden ist. Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs können sich, wenn sie wirtschaftlich sein sollen, dagegen schwer durchsetzen. Die Folge sind mangelnde Attraktivität durch ausgedünnte Verbindungen und - außer zu Stoßzeiten - entsprechend schlecht besetzte Busse. Trotz dieser widrigen Umstände arbeitet die Linsengerichter SPD intensiv daran, den mobilitätseingeschränkten Bürgerinnen und Bürgern ein Angebot zu machen, erklärte die SPD-Fraktionsvorsitzende Karin Eichhorn.

Da ist Kreativität gefragt – und mitunter auch lobenswertes ehrenamtliches Engagement. So wurde auf Anregung der SPD vor etwas mehr als einem Jahr der Linsengerichter Bürgerbus ins Leben gerufen. Er versteht sich nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung des ÖPNV-Angebotes in der Gemeinde und bietet allen Linsengerichter Bürgerinnen und Bürgern, welche aus gesundheitlichen Gründen mobilitätseingeschränkt sind, die Möglichkeit, von der eigenen Haustür zum Arzt oder zum Supermarkt gefahren zu werden. Beförderungswünsche können unkompliziert im Rathaus (Telefon: 06051/709-111 oder -112) angemeldet werden.

Trotz massiver Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ist das von der Stiftung „Miteinander in Hessen“ geförderte Bürgerbus-Angebot bereits sehr gut angenommen worden, berichtet Impulsgeber Hans Jürgen Wolfenstädter, der vor allem das große ehrenamtliche Engagement der Fahrerinnen und Fahrer herausstellt. „Wenn die schlimmste Phase der Pandemie erst einmal überwunden ist, wird das Angebot so richtig hochlaufen“, erwartet der SPD-Vorsitzende, der schon mit den Linsengerichter Bürgerfahrten ein neues und von vielen Bürgerinnen und Bürgern gern in Anspruch genommenes Angebot geschaffen hat.

Dass nun neben den erreichten und künftig zu erwartenden Verbesserungen an den Bushaltestellen das ÖPNV-Angebot durch die neue Linie MKK 58 ergänzt worden ist, freut die Linsengerichter SPD. MKK 58 stellt einen weiteren Zugewinn an Mobilität dar und führt mit elf täglichen Stopps im Stundentakt von Horbach über Großenhausen, Geislitz und Eidengesäß zum Gelnhäuser Busbahnhof. Die Busse verfügen über WLAN und neueste Abgastechnik, was besonders unter Umweltgesichtspunkten zu begrüßen ist. Dass die Fahrpläne auf die Regionalbahn RB 58 abgestimmt sind, macht MKK 58 auch für Pendler attraktiv, berichtet die Linsengerichter SPD.

Auch wenn dies zwei Beispiele dafür seien, wie man in Fragen der Mobilität mit kleinen Schritten viel erreichen kann, so die SPD-Fraktionsvorsitzende Karin Eichhorn, bleibe der Ausbau und die Aufrechterhaltung eines Nahverkehrsangebotes eine Daueraufgabe für die Kommune. Die SPD werde weiter daran arbeiten, passgenaue Angebote für Linsengericht auf den Weg zu bringen. „Und wenn ehrenamtliches Engagement und kommunale Verantwortung dabei Hand in Hand gehen, ist das umso erfolgreicher“, sagte Eichhorn.