2005 astrid rost in nidderau

Kommunikation & Stadtentwicklung: Bürgermeisterkandidatin Rost informiert sich in Nidderau

„Neue, leicht zugängliche Wege schaffen, wie Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen einbringen können, z.B. durch offene Sprechstunden oder digitale Beteiligung“: Das ist eines der Ziele von Astrid Rost. Die Kandidatin für das Bürgermeisteramt in Linsengericht informierte sich in der Stadtverwaltung Nidderau und bei Bürgermeister Andreas Bär im Schwerpunkt über die Themen Kommunikation und Stadtentwicklung.

„Ich möchte von anderen Kommunen und Bürgermeistern lernen und Erfahrungen sammeln“, erklärte Rost. Die aktuell Beigeordnete der 10.000-Einwohner-Kommune bewirbt sich im März 2026 um die Nachfolge von Albert Ungermann, der nach vier Amtsperioden aus Altersgründen nicht mehr kandidiert.

Nidderau biete den Menschen eine breite Palette an Informations- und Beteiligungskanälen, berichtet Astrid Rost von ihrem Informationsbesuch. „Weil sich die Welt verändert, muss sich auch die Arbeit eines Rathauses verändern“, begründet Bürgermeister Bär den Ausbau des digitalen Angebots mit interaktiven Displays in allen Stadtteilen, Beteiligungsplattform, Stadt- und Kita-App, Mängelmelder sowie den Sozialen Medien. Die „klassische“ Information mit der Bürgerpost, die in gedruckter Form an alle Haushalte verteilt wird, bleibt aber bestehen. „Information ist notwendig, gleichzeitig muss den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit gegeben werden, sich auf Augenhöhe mit Politik und Verwaltung auszutauschen“, erklärt Bär.

Als Beispiel für eine moderne, soziale und ökologische Stadtentwicklung stellt Bär der Linsengerichter Bürgermeisterkandidatin das Baugebiet Mühlweide II vor. Mit einer klimaneutralen Energie- und Wärmeversorgung und nach dem Prinzip der Schwammstadt entsteht zwischen Ostheim und Windecken eine Siedlung, die den Herausforderungen des Klimawandels gerecht wird.