Geislitzer Sozialdemokraten besuchen Kita „Die Brunnenkinder“
Spende zur Anschaffung von Spielgeräten übergeben
Verbunden mit einer ausgiebigen Ortsbesichtigung übergaben Geislitzer SPD-Mitglieder der Leiterin der Kita „Die Brunnenkinder“, Regina Stock, eine Spende zur Anschaffung von Spielgeräten. Die Ortsbeiratsmitglieder um Ortsvorsteher Hubert Faust zeigten sich wenige Tage vor der offiziellen Eröffnung beeindruckt von dem gelungenen Anbau der Wasch- und Sanitärräume. „Mit Einführung der Betreuung von Kindern unter drei Jahren haben sich die Anforderungen für die Betriebserlaubnis von Kindertagesstätten maßgeblich verändert, so dass die Gemeinde gezwungen war, tief in die Kasse zu greifen“, erläuterte Parlamentschef Michael Bollmann.
Das Ergebnis nach einem halben Jahr Bauzeit kann sich sehen lassen. Die Gesamtsituation der Kita hat sich deutlich verbessert, sowohl für die Kinder, als auch für die Arbeitsbedingungen der Erzieherinnen in Geislitz.
Astrid Rost, Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde sieht die Baumaßnahme mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Fantastisch, die freundliche Gestaltung mit den wunderschönen Malereien und die vielen technischen Vorteile für die Nutzer. Unerfreulich aber die im Haushalt nicht einplanbare Kosten, wenn behördliche Überprüfungen oder neue Vorschriften ergeben, dass von heute auf morgen, wie in diesem Fall, deutlich über 200.000 Euro aus dem Hut gezaubert werdenn müssen."“
Im Ergebnis bedauern die Sozialdemokraten, dass diese und andere Auflagen zwangsläufig dazu führen, dass die Gemeinden finanziell immer stärker belastet werden und letztlich Gebühren erhöhen müssen. So liege der Kostendeckungsgrad der Elternbeiträge in Linsengericht derzeit bei lediglich zwölf Prozent. Um die Kosten für Kinderbetreuung bezahlbar zu machen, wollen die Sozialdemokraten mittelfristig eine deutliche „soziale Komponente“ einführen.