Erstes Bürgergespräch der SPD Linsengericht

Zum ersten Bürgergespräch der SPD Linsengericht begrüßte der SPD-Vorsitzende Hans Jürgen Wolfenstädter die interessierten Bürger im alten Rathaus Geislitz. In seiner Begrüßung betonte er, dass der Bürgerdialog in Zukunft in regelmäßigen Abständen stattfinden wird. Hier besteht die Möglichkeit, die Interessierten über das Geschehen in Linsengericht umfassend zu informieren. Ferner sind konstruktive Kritik und Anregungen willkommen.

Der erste Beigeordnete, Helmut Bluhm, berichtete über das Thema No. 1 der „Flüchtlingssituation in Linsengericht“. Zur Zeit sind in unserer Gemeinde achtzig Asylbewerber aus verschiedenen Nationen untergebracht. Weitere siebenundvierzig  werden bis zum Jahresende erwartet. Im ersten Quartal 2016 sind weitere zweiundsechzig  Asylbewerber angekündigt. Der Gemeindevorstand und die Verwaltung haben bereits gehandelt, gut vorbereitet und Wohnraum akquiriert. So entsteht im Gewerbegebiet Birkenhain nach dem Umbau von 2 Containern die Möglichkeit, 50 Personen unterzubringen. In Großenhausen werden nach der Planung 15-18 Personen, ebenso viele in Eidengesäß untergebracht. Weitere 7 Personen sind für den Ortsteil Altenhaßlau vorgesehen. Trotz allem sucht die Gemeinde Linsengericht weiteren Wohnraum zur Anmietung. Einen großen Dank sprachen Bürgermeister Albert Ungermann und erster Beigeordneter Helmut Bluhm den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern um Pfarrerin Manuela vom Brocke und Michael Bollmann aus.

Ferner berichtete der erste Beigeordnete über die Investitionen in den verschiedenen Bürgerhäusern unserer Gemeinde. Die Renovierung der Reinhardts Schänke ist bereits abgeschlossen, lediglich kleinere Schönheitsarbeiten sind noch durchzuführen. Die Besucher des Chorkonzertes am letzten Sonntag zeigten sich über den Stand der Technik und den Umbauten positiv beeindruckt. In Eidengesäß ist die Erdgasleitung zum Bürgerhaus nun verlegt. Die Ausschreibung zu den dortigen Stützmauern wird in Kürze ein weiteres Mal erfolgen. Als weitere Maßnahmen sind der Einbau von Fenstern und Türen vorgesehen. Desgleichen im Sport- und Kulturheim, Großenhausen, allerdings dort als erste Maßnahme die maroden Fenster.

Wolfenstädter bedankte sich für die Ausführungen und forderte die Bürger auf, ihre Themen zu benennen. Über die Kirchenmauer der Martinskirche in Altenhaßlau können nun weitere Gespräche über die Vorgehensweise der Bauart mit dem Kirchenvorstand geführt werden, nachdem der Denkmalspfleger seinen Bericht erstellt hat.

Über die kurzfristige Sperrung der Kreisstraße zwischen Altenhaßlau und Geislitz entstand bei vielen Benutzern Verwirrung. Mittlerweile wurde die Beschilderung verbessert und der Verkehr hat sich normalisiert. Bürgermeister Ungermann erklärte, dass mit dem Versorger eine andere Vorgehensweise abgestimmt war, dieser sich aber nicht daran gehalten hat.  Er bedauerte diese Unannehmlichkeiten.