Fußballer des Fußballsportvereins Großenhausen spielen spätestens ab Frühjahr 2017 auf gepflegtem Rasenplatz

Ein sehnlicher Wunsch geht in Erfüllung

Bürgermeister Albert Ungermann und die Stadtwerke Gelnhausen lösen Bewässerungsproblem

Kurt Hausmann, Ehrenvorsitzender des Fußballsportvereins Großenhausen (zweiter von links) begleitet verantwortlich Sanierung und Renovierung des Hartplatzes seines Heimatorts. In Bürgermeister Albert Ungermann (zweiter von rechts), SPD-Fraktionsvorsitzendem Bernd Becker sowie dem FSV-Vorstand – hier vertreten durch Stefan Müller, im FSV-Vorstand zuständig für allgemeine Geschäftsabwicklungen, findet er engagierte Mitstreiter

Kurt Hausmann, Ehrenvorsitzender des Fußballsportvereins Großenhausen (zweiter von links) begleitet verantwortlich Sanierung und Renovierung des Hartplatzes seines Heimatorts. In Bürgermeister Albert Ungermann (zweiter von rechts), SPD-Fraktionsvorsitzendem Bernd Becker sowie dem FSV-Vorstand – hier vertreten durch Stefan Müller, im FSV-Vorstand zuständig für allgemeine Geschäftsabwicklungen, findet er engagierte Mitstreiter.

 

Bei Verantwortlichen und Aktiven im Fußballsportverein Großenhausen (FSV) ist die Freude groß: Spätestens ab Frühjahr 2017 wird ihr derzeitiger Hartplatz zum gepflegten Rasenplatz umgewandelt sein, auf dem die beiden Seniorenmannschaften des Vereins, zu gegebener Jahreszeit, dann Training und Spiele bestreiten können. Dies war ein sehnlicher Wunsch des FSV. Dank des Einbaus u. a. einer Druckerhöhungsanlage zur dauerhaften Bewässerung des Platzes mit Wasser aus dem Quellgebiet Rosengarten, sowie Finanzspritzen vom Land Hessen, dem Landessportbund und des Main-Kinzig-Kreises sowie Finanzierungsmitteln aus dem Gemeindehaushalt. Insgesamt wird die Maßnahme rund 110.000 Euro kosten. Ein verbindlicher Finanzierungsplan wurde vom FSV als Bauherrn, der den eigentlichen Platzumbau in Eigenleistung vornimmt, dem Land vorgelegt. „Sobald es das Wetter zulässt, beginnen wir zunächst mit der aufwendigsten Baumaßnahme, nämlich der Zuführung des Wassers zum Hartplatz und dem Einbau besagter Druckerhöhungsanlage. Das zurzeit noch ungenutzt wegfließende Quellwasser im Rosengarten wird zunächst gefasst und in ein ca. 100 cbm fassendes, vorhandenes Betonbecken geleitet, dass noch einer erforderlichen Sanierung bedarf. Von dort wird das Wasser ca. 500 Meter Luftlinie zum Platz geführt, bei einem Höhenunterschied von ca. 8,0 Meter, erläutert Hochbauingenieur Kurt Hausmann, FSV-Ehrenvorsitzender, Verantwortlicher für die Platzsanierung und Initiator der Maßnahme. Sobald dann das ausgesäte Grün ausreichend Wurzeln gezogen hat, ist Großenhausens Rasenplatz bespielbar.

„Die Gemeinde hat den Antrag auf Sanierung und Renovierung des Großenhäuser Hartplatzes von Anfang an unterstützt und dafür 55.000 Euro in den Haushalt eingestellt“, betonte Linsengerichts Bürgermeister Albert Ungermann während eines Treffens von Kurt Hausmann, Stefan Müller – im FSV-Vorstand zuständig für allgemeine Geschäftsabwicklungen, Koordination und Kommunikation sowie Bernd Becker, Vorsitzender der SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung. Diese Zuweisung brachten den Fußballsportverein auf die Idee, angelehnt an das erfolgreiche Beispiel des Fußballvereins Pfaffenhausen und anderer Vereine, den sanierungsfähigen Hartplatz mittels einer speziellen Auflage in einen Rasenplatz umzuwandeln. Einziges Problem, so erinnerten sich die Vereinsvertreter: Wie lösen wir das Bewässerungsproblem, denn Rasenplätze benötigen für eine derartig gelagerte Umbaumaßnahme reichlich Wasser. Hier Leitungswasser zu nutzen wäre viel zu teuer gekommen.

Bürgermeister Ungermann setzte sich mit den Stadtwerken Gelnhausen in Verbindung, und während eines Ortstermins konnte festgestellt werden, dass mittels einer speziellen Druckerhöhungsanlage das ungenutzt wegfließende Quellwasser aus dem Rosengarten für die Rasenbewässerung kostengünstig genutzt werden kann. Die Machbarkeit wurde, so Hausmann, seitens der Stadtwerke bereits geklärt. Dass es nun „Grünes Licht“ für den Rasenplatz in Großenhausen gibt, liegt wesentlich auch an den vom Verein beantragten und durchweg positiv beschiedenen Zuschüssen des Landes (35.000 Euro), des Landessportbundes (7.000 Euro) und des Main-Kinzig-Kreises (9.650 Euro).

Die rund 165 Mitglieder des FSV Großenhausen, insbesondere die Aktiven und die Kinder und Jugendlichen, die in den Linsengerichter Jugendmannschaften integriert sind, freuen sich auf ihren neuen Rasenplatz, auf dem sie spätestens in einem Jahr ihre Fußballkugel schieben können. Diese Maßnahme trägt wesentlich zur Entlastung des nach wie vor sanierungsbedürftigen Hauptrasenplatzes bei.